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  1. Stirnhöhlenmukocele links Sandgoby am 04.07.2018
    Vor zwei Tagen bekam ich die CT-bestätigte Diagnose Stirnhöhlenmukocele links mit dem Überweisungsauftrag endonasale NNH-OP links.
    Ich leide seit meinem 5. Lebensjahr an Nebenhöhlenentzündungen, Therapie mit Kopfschmerztabletten, Spülungen, Durchstoßen (besser gesagt: Durchbrennen), Infrarotwärme... bis 1976, da wurde eine operative Fensterung vorgenommen, kein Eiterschlucken mehr, freie Nase. Jedoch schlich sich im Laufe der Jahre immer nach einer Erkältung ein starker Schmerz in der linken Augenbraue und dem gesamten Knochen um die Augenhöhle bis in den Kiefer und in die rechte Stirn ein, teilweise mit einem Taubheitsgefühl bis in die untere Zahnreihe und die Lippen, Verdacht auf Trigeminusneuralgie, die bis jetzt noch nicht bestätigt wurde. Da der Druck bei Wetterumschwung über dem li. Auge zunimmt, gibt es über meinen Augen oft eine Schwellung der Oberlider, und zwar so stark, dass die Tränen einfach aus den Augen kullern. Nun nach 42 Jahren bekomme ich die o.g. Diagnose und habe eine höllische Angst vor der bevorstehenden und angeratenen OP, da ich weiß, dass das Stirnbein angebohrt werden soll. Bei der ersten OP 1976 bin ich trotz Narkose aufgewacht und habe das Hämmern und Meißeln an meinem Kopf mitbekommen, zudem hatte ich mehrere Augenoperationen, unter anderem eine erfolglose Toti-OP, nach der ich völlig entstellt war. Daher habe ich mir geschworen, an meinem Kopf keine OP mehr vornehmen zu lassen. Schon 2006 und 2009 wurde mir zur OP an der Stirnhöhle geraten, ich habe abgelehnt; doch mittlerweile sind heftigere Beschwerden hinzugekommen. Ist meine Angst unbegründet? Wie sind die Heilungschancen, wird die chronische Sinusitis immer da sein oder wiederkommen? Was würden Sie mir raten? Ich würde gern in Kontakt kommen mit Patienten, die bereits derartig operiert worden sind; im Forum finde ich dazu keine Beiträge. Können Sie mir weiterhelfen?
    1. Stirnhöhlenmucocele Dr. med. Thomas Zeller am 05.07.2018
      Ich kann Ihnen Ihre Fragen nicht wirklich beantworten denn über Art der OP inclusive Zugang und Umfang der OP kann Ihnen nur der Operteur Auskunft geben. Nur so viel: Nach eine Toti OP völlig verunstaltet zu sein kann ich mir bei dieser OP toti nicht vorstellen. Eine Mucocele nach dieser Zeit ist selten aber vorstellbar, heisst aber nicht dass man von aussen rangehen muss sondern von Innen wie z.B. bei der Mediandrainage nach Draf. Kontakt zu anderen Patienten sollten Sie über die Klinik in der Sie operiert sind suchen, ist hier nicht möglich weil wir im Zuge des Datenschutzes die ganze Seite umgestalten mussten und so die ganzen Jahre gekappt wurden. Da Sie ja im Grunde genommen gar keine Alternative haben macht es auch wenig Sinn sich den Kopf vorher mit negativen Gedanken vollzustopfen sondern lieber positiv bleiben mfg TZ
    2. Stirnhöhlenmukocele links Sandgoby am 05.07.2018
      Vielen Dank für Ihre Antwort, danke für Ihre klaren Worte, danke für die Informationen. Ich versuche mich nun mit dem Vorhaben anzufreunden; auch werde ich im Vorstellungsgespräch diesmal meine Bedenken äußern und nicht einfach den OP-Termin absagen.
      Was die Toti-OP am re. Auge betrifft: die dicke Narbe vom Sichelschnitt konnte schrittweise abgetragen werden, und heute (nach 24 Jahren) ist unter der Brille von außen nichts mehr sichtbar.

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