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  1. Phasenweise starke Halsschmerzen und Schluckbeschwerden Christian am 05.08.2019
    Hallo,

    ich habe folgendes Problem, bei dem mir bisher von Seiten der Ärzte nicht geholfen werden konnte.
    2011 habe ich mit Aceton gearbeitet, ohne für eine ausreichende Lüftung zu sorgen. Kurze Zeit später entwickelte ich massive Halsschmerzen, die insbesondere beim Schlucken einen spitzen Schmerz erzeugten. Ich dachte mir dann schon, dass es an diesen Arbeiten mit Aceton lag. Nach über 14 Tagen war noch immer keine Besserung in Sicht. Ich ging dann zu meinem Hausarzt, der mir ein Antibiotikum verschrieb. Dieses wirkte seltsamerweise sehr schnell. Innerhalb von 2 Tagen waren sämtliche Symptome verschwunden. Ich nahm das Antibiotikum dennoch 10 Tage, wie es mir verordnet wurde.

    Ich war danach über einen längeren Zeitraum symptomfrei. Allerdings zeigte sich, dass nun minimale Mengen von Lösungsmitteln in der Luft (ich arbeite in einem Labor) dazu führen, dass die Symptome zurückkehren. Nach dem Arbeiten mit Aceton in geringsten Mengen zeigen sich immer wieder massive Halsschmerzen und Schluckbeschwerden.

    Ich ging dann zum HNO, der eine Kehlkopfspiegelung machte. Er fragte mich mehrfach ob ich Raucher sei. Das bin ich nicht. Dann wurde ich zur Magenspiegelung überwiesen mit dem Verdacht auf stillen Reflux. Hier stellte sich heraus, dass Speiseröhre und Magen keinerlei Anzeichen für einen Reflux darstellen.
    Ich ging wieder zum HNO, der noch einmal eine Spiegelung machte. Dort wurde mir dann gesagt, dass der Kehlkopf irgendwie verändert aussieht, es sei aber definitiv kein Krebs zu befürchten. Entzündungsmarker wie CRP wurden bestimmt und ein großes Blutbild. Alles unauffällig.

    Seit etwa 3 Jahren hat sich nun ein weiteres Symptom eingeschlichen: Ich habe das Gefühl häufig verschleimt zu sein. Dieser Schleim wandert bis in meinen Mund und erzeugt massive Beläge an meinen Zähnen. Ich gehe zwar regelmäßig zur PZR und putze 3x täglich gründlich meine Zähne. Es ist jedoch kaum dagegen anzukommen. Ich ging dann wieder zum HNO, wo auch meine Speicheldrüsen begutachtet wurden. Hier zeigten sich wieder keine Auffälligkeiten. Zwischenzeitlich wurde im Halsbereich auch noch einmal geröntgt - wieder keine Auffälligkeiten.

    Mich beunruhigt nun allerdings die Aussage des Arztes, dass der Kehlkopf etwas verändert aussieht (immer wieder die Frage, ob ich rauche), er aber definitiv sagen kann, dass hier keine gefährlichen Veränderungen vorliegen. Kann man das denn überhaupt durch einen rein optischen Befund sagen? Ich meine das Röntgen war zwar auch negativ, aber dennoch: Die Sache beunruhigt mich.

    Was könnte dahinterstecken? Wie gesagt, alles begann mit einer Exposition von Aceton, die schließlich zu einer Überempfindlichkeit gegenüber jeder Form von Lösungsmitteldämpfen führte.
    1. Veränderung Dr. med. Thomas Zeller am 05.08.2019
      am Kehlokopf kann auch eine Vernarbung sein, hier hilft nur der direkte Blick

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