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Antwort auf

Trommelfellperforation Heilungsverlauf Sebastian vor 3 Wochen

Hallo,

ersteinmal vielen Dank dafür, daß es solch ein Forum gibt, in dem man sich so umkompliziert eine Zweitmeinung bzw. Hilfe holen kann!

Vor knapp 1 1/2 Wochen hat bei der Gartenarbeit ein Ast mein Trommelfell durchstoßen und ein kleiner Teil ist steckengeblieben. Dieser wurde drei Tage später durch einen HNO-Arzt entdeckt, entfernt und die entstandene Entzündung mit Antibiotika erfolgreich behandelt. Ich schätze, daß das Stöckchen ca. 2mm Durchmesser hatte, ähnlich einem Zahnstocher.

Das Audiogramm ist Links und Rechst bis 1kHz ziemlich identisch, aber dann sieht man bei dem betroffenen Ohr eine deutliche Absenkung im Bereich 1kHz - ca. 4kHz, drüber sind Links und Rechts wieder vergleichbar. Subjektiv hört sich für mich die Umwelt sehr dumpf an und ich habe auf dem betroffenen Ohr diese Art "Grundrauschen", wie venn man zu lange an einem zu lauten Ort war.

1. Frage: Passt das Audiogramm zu einer Trommelfellperforation dieser Größe, oder müsste die Absenkung über den gesamten Frequenzbereich bestehen?

Ich frage deshalb, weil mein Arzt, der einen sehr erfahrenen und kompetnten Eindruck macht, leider nicht so richtig mitteilungsfreudig ist. Er behandelt mich mit drei Infusionen (Ginkgo) und unterstützt mit allerlei freiverkäufllichen Mitteln den Heilungsprozess, was absolut ok ist. Trotzdem habe ich das Gefühl, daß etwas nicht stimmt bzw. der Arzt in irgendeiner Sache verunsichert ist.

2. Frage: Wie müsste der Verlauf des Heilungsprozesses ungefähr aussehen? Ich weiß schon, daß die Heilung bis zu 1 Monat oder sogar mehr dauern kann, aber wie sollte sich das Hörvermögen in welchem Maße verbessern? Mich macht es so stutzig, daß der Hörtest im tiefen und hohen Bereich ok ist und die Absenkung nur in einem Bereich zu erkennen ist.

3. Frage: Bisher hat der Arzt nur ins Ohr reingeschaut und zwei Hörtests gemacht. Wären aus Ihrer Sicht bei eine Verletzung mit Fremdkörper noch andere Untersuchungen anzuraten, oder ist es so ok? Ich will vrmeiden, daß es im Nachgang heißt "...hätte man mal...".

Vielen Dank schon mal für Ihre Mühe

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