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  1. Befundberwertung Ronny Stein am 06.04.2021
    Befundbewertung

    Hallo zusammen, ich benötige einmal einen fachlichen Rat:
    Ich gebe am besten mal die Datumsdaten anbei, damit man sich ein besseres Bild machen kann.

    Ich hatte Anfang März eine Woche lang ständig ein leichtes brennen und stechen im Mundraum. Vor allem in den Wangen und Zahnfleisch. Ab und an auch am Gaumen. Als wenn ich scharfes gegessen hätte. Bei Stress verstärkte es sich. Zudem kam ein kratzig, trockenes Gefühl beim Schlucken. Die Tage davor fror ich schon ständig. Mir war immer kalt

    Am Wochenende wurde meine Stimme immer rauer und man sagte mir das ich krank aussähe.
    07.03. zum Arzt, da der Rachen richtig Rot war. Der Befund brachte folgendes:
    Kleine gelbliche Veränderung an der re. Mandel, deutliche Rötung
    J03.9 G Akute Tonsilltis

    08.03. Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit.
    09.03. Halsschmerzen (trockenes und kratziges Gefühl. Vor allem beim schlucken), Rachen war sehr Rot, typisches Krankheitsgefühl. Ich trank viel Tee. Dadurch war das kratzige Gefühl weg bzw. deutlich besser (Kein Fieber. Die Temperatur lag meist bei knapp erhöhter Temperatur oder im Normalbereich)
    10.03. Krankheitsgefühl war weg, aber das Kratzen war noch vorhanden
    11.03. weiter roter Rachen und Mandeln. Zusätzlich war das Zäpfchen entzündet.
    Da der rote Rachen nicht besser wurde, aber sonst keine anderen Symptome vorhanden waren bin ich ich wieder zum Arzt.
    12.03. Befund
    Uvula Entzündung, Corona negativ, Rachen mit leichter Rötung, keine PUS, keine Hals LK´s
    (sollte mich ausruhen)

    13.03. Abends wieder Krankheitsgefühl

    Der rote Rachen und Mandeln blieb. Das kratzige Gefühl war aber an und weg. Kam aber immer wieder.

    25.03. wieder zum Arzt. Befund: Rachenentzündung/Pharyngitis. Im Rahmen einer Schilddrüsendiagnostik wurde zusätzlich noch CRP und Blutsenkung gemacht. Beides unauffällig!

    29.03. zum HNO.
    Er drückte gegen die rechte Mandel da diese wohl am meisten betroffen war und teilte mir mit das wohl Eiter rausfliest.
    Befund war folgender:
    Tonsillopharyngitis (J06.8 G)
    Tonsillen bds. Re & li. Entzündet gerödet, leicht geschwollen, mit grauschleimigen Exprimat;
    Gereitzte Weichgaumenschleimhaut, gerötete Gaumenbögen, Schleimhaut im Oro-Mesopharynx allseits intakt, keine Läsionen, keine Aphten

    Er gab mir Amoxclav Sandoz 875/125mg und Octenident Mundspüllösung

    Nach dem HNO Termin ging es mir deutlich schlechter. Ich fühlte mich richtig krank und die Hals Lymphknoten taten weh.

    Frage 1. War es von Anfang an eine bakterielle Mandelentzündung und ich bin zu spät zum HNO, also alles verschleppt?
    Frage 2. Warum so lange der rote Hals, ohne weitere Symptome? Lag es am Eiter in den Mandeln?
    Frage 3. Am 5. Tag der Antibiotika wieder dieses brennen um Mundbereich und trockenes Gefühl (wie am Anfang vor den Halsschmerzen). An den Gaumenbögen waren teils rote Flecken
    Frage 4. 3-4 Tage nach Beginn der Antibiotika hatte ich ein Gefühl von zugeschnürtem Hals, zudem wie am Anfang ein brennender Hals als wenn ich scharfes gegessen hätte, zudem ständiges räuspern, raue Stimme, drücken der rechten Mandel, Zunge schmerzte hinten rechts mit kleinen Bläschen.
    War das normal?
    Frage 5. Was bedeutet grauschleimiges Exprimat in dem HNO Befund?

    Heute am 6. Tag der Antibiotika: Der Hals ist kaum mehr Rot, also deutliche Besserung. Auch die Mandeln sehen normal aus
    1. Antwort auf Fragen: Marion Zeller am 07.04.2021
      1. Es kann auch ein anfänglicher Virusinfekt gewesen sein, der sich dann als zweitinfekt mit einem Bakterium überentzündet hat.
      2. Infekte gerade Virusinfekt hinterlassen z.T für Wochen gereizte Schleimhäute
      3. Spricht gegen einen rein bakteriellen Infekt.
      4. Bläschen sind in der regel Ausdruck eines Virusinfektes
      5. Das hingegen spricht für eine abkterielle (Zweit) Entzündung
      Deswegen geht es jetzt auch mit dem Antibiotikum besser

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