Wichtiger Hinweis: Auskünfte werden ausschliesslich unverbindlich erteilt und können lediglich eine erste und vorläufige Einschätzung vermitteln. Sie können das individuelle Beratungsgespräch oder einen Besuch bei einem Arzt in keinem Fall ersetzen! Die Betreiber dieser Seite haften nicht für die hier gestellten Fragen oder geposteten Kommentare Dritter!

Neuen Beitrag verfassen

Antwort auf

  1. Massive chronische Sinusitis spheoidalis Silvia am 07.04.2023
    Hallo,

    anbei erhalten Sie den Befund des MRTs und CTs meiner 20 jährigen Tochter. Das MRT wurde aufgrund von chronischem Schluckauf veranlasst. Im Anschluss es MRTs waren wir beim HNO, der uns zum CT geschickt hat. Der Besprechungstermin findet erst in 3 Wochen statt.

    Halten Sie dies zeitlich für ausreichend? Ich bin ziemlich, da die Entzündung bereits den Knochen angegriffen hat, falls ich das einigermaßen richtig verstehe.

    Vielen Dank im voraus.
    Silvia

    MRT
    besten Dank für die freundliche Überweisung Ihrer o.a. Patientin.
    MRT des Schädels mit KM vom 03.04.2023
    Technik: ax Diffusionswichtung, ax T1, ax T2 DARK FLUID, cor T1, sag T2, 6 ml Gadovist (0-9)
    Klinische Angaben und rechtfertigende Indikation: Ausschluß NPL oder chronisch entzündliche
    Erkrankung.
    Befund:
    Keine entsprechenden Voraufnahmen zum Vergleich.
    Auffällig erscheint eine ausgedehnte, irregulär konfigurierte und scharf berandete Weichgewebsformation
    im Bereich der Schädelbasis. Diese liegt unmittelbar unterhalb der Sella bzw. ventral des Clivus.
    Die Pathologie zeigt einen expandierenden Charakter mit Pelottierung/Ausdünnung des Clivus. Ein
    aggressiver/infiltrativer Charakter liegt nicht vor.
    Die Pathologie imponiert in der T2-W ichtung mäßig hyperintens. In der T1-Wichtung post KM i.v. besteht
    ein nur mäßig hyperintenser Aspekt im Vergleich zum angrenzenden Hirnparenchym.
    Abgesehen von mäßigen Schleimhautschwellungen in den Ethmoidalzellen kommen ansonsten die
    Nasennebenhöhlen regelrecht zur Darstellung.
    Im Übrigen unauffällige Darstellung des infra- und auch des supratentoriellen Hirnparenchyms. Keine
    Hinweise auf eine Entwicklungsanomalie, eine Ischämie, Hämorrhagie, ein entzündliches oder tumoröses
    Geschehen.
    Regelrecht konfigurierte Liquorräume.
    Beurteilung:
    Ausgedehnte Weichgewebes Pathologie im Bereich der Schädelbasis wie oben ausführlich beschrieben.
    Bildmorphologisch handelt es sich am ehesten um ein möglicherweise schon länger bestehendes
    chronisch entzündliches Geschehen der Keilbeinhöhlen mit entsprechend expansivem Charakter. Ich
    empfehle hier in jedem Fall eine kurzfristige Vorstellung beim HNO-Arzt.
    Neurocranium ansonsten unauffällig.

    CTbesten Dank für die freundliche Überweisung Ihrer o.a. Patientin.
    CT der NNH nativ vom 06.04.2023
    Technik: Spiral-CT des Gesichtsschädels in Low-Dose-Technik mit axialen und coronaren
    Rekonstruktionen
    Klinische Angaben und rechtfertigende Indikation: V.a. chronische Sinusitis sphenoidalis bds.
    Befund:
    MRT des Schädels vom 03.04.2023 vorliegend.
    Massive Schleimhautschwellung im Sinus sphenoidalis beidseits mit Rarifizierung der knöchernen
    Septen. Prominenz des Karotis-Kanals rechts im Sinus sphenoidalis. Deutliche Ausdünnung der
    knöchernen Abgrenzung in Höhe der Clivus. Keine Fraktur. Geringe Schleimhautschwellung in den
    Ethmoidalzellen beidseits. Die Orbitae sind symmetrisch. Die Riechrinne ist normal. Keine
    Konturunterbrechung der Lamina papyracea. Die Mastoidzellen sind beidseits frei belüftet. Keine
    osteolytische Läsion an der Schädelbasis.
    Beurteilung:
    Massive, chronische Sinusitis sphenoidalis beidseits mit Rarifizierung der knöchernen Septen. Prominenz
    des Karotis-Kanals im Sinus sphenoidalis rechts.
    Geringe Sinusitis ethmoidalis beidseits.
    Intakte knöcherne Begrenzungen zur Orbita und Schädelbasis.
    1. Sinusitis sphenoidalis chronica Marion Zeller am 12.04.2023
      Ich würde dem HNO-ARZT die Bilder früher zeigen. Er kennt ihr Beschwerden und den klinischen Befund, der neben dem Röntgen auch einscheidend ist was man wann wie schnell machen sollte. Wir bitten in solchen Fällen den Patienten die Bilder abzugeben, dann kann man sie in Ruhe anschauen und über die Dringlichkeit besser entscheiden.

Neue Antwort auf Kommentar schreiben

CAPTCHA-Bild zum Spam-Schutz Wenn Sie das Wort nicht lesen können, bitte hier klicken.